Hohepa Country Fair!
- steffigeisler
- Mar 13, 2015
- 3 min read
Angekündigt war schlechtes Wetter - Regen, Kälte. Schon einige Tage vor dem großen "Hohepa Country Fair" mussten wir zittern - kann er überhaupt stattfinden?
Aber wir hatten Glück! Statt des vorausgesagten Wetters erwartete uns ein wunderschöner, sonniger und dennoch luftiger Tag, an dem alle Menschen, die sich auf der Hohepa Farm in Clive eingefunden hatten, ihren Spaß hatten.
Doch nun fragt ihr euch sicher, was es denn mit dem "Hohepa Country Fair" überhaupt auf sich hat; nunja, das kann ich euch gern erklären :)
Man kann dieses Event ungefähr mit dem Stünzel vergleichen (Wittgensteiner und eigentlich auch Siegerländer sollten damit vertraut sein! xD) - es handelt sich um eine Art großen Markt mit allem drum und dran: vieeeeeeeeeele Essensstände, zwei richtige "Outside-Cafés" ("in" einem wurde sogar Klavier gespielt und aus englischen Teetassen getrunken!), ein Streichelzoo mit Hasen (dort habe ich meine Lotti wiederentdeckt!), Ponys, Hühner etc., Spielstände für die Kinder, viele Stände mit handgefertigtem Material (Holzsspielzeug, Karten,...), Flohmarktstände mit Büchern, Livemusik, Kinderschminken, und, und, und - da war für jeden etwas dabei.

Das Ganze begann morgens um zehn Uhr und endete gegen halb vier, und ich wollte auf jeden Fall von Anfang bis Ende dabei sein!
Zunächst hatte ich noch ein wenig Zeit, um mich auf dem Markt umzusehen. Zusammen mit Anne bin ich dann auf die "Fairyqueen" gestoßen und da haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine Lesung durchführen zu lassen (wir haben das Ganze sogar kostenlos bekommen - im Gegenzug sollten wir die Fairyqueen dann weiterempfehlen, aber dies haben wir...naja...letztendlich ausgelassen xD).
So saßen wir schließlich in ihrem Räumchen, das sehr...mysteriös... gestaltet war und warteten gespannt darauf, was uns nun erwartete.
Nachdem die Fairyqueen dann ihre Spieluhr betätigt hatte, fragte sie uns, ob sie für uns nun das magische Einhorn befragen sollte (dass ich da nicht schon angefangen habe, laut zu lachen, hat schon extrem viel Contenance erfordert!!!!).
Als wir dies dann aber bejahten, holte die Fairyqueen ihren Zauberstab, den sie vermutlich in einem der Dollar-Shops ergattert hatte, hervor, und klopfte einmal auf einen Kartenstapel. Dann zog sje eine Karte heraus und las uns nacheinander vor, was das magische Einhorn uns zu sagen hatte....
Und nun...meine Damen und Herren....Trommelwirbel....
Anne soll mehr Wasser trinken! Wasser ist nämlich wichtig!
Und was sagte das magische Einhorn mir?
"Relax! Wenn du entspannt bist, ist alles in Ordnung!"
Da gab ich dem magischen Einhorn absolut recht! :D Und das kann ich auch allen anderen Menschen auf diesem Planeten ans Herz legen ;)
Nach dieser Lesung sollten wir dann noch die Augen schließen und uns etwas wünschen, das dann mit Seifenblasen davongetragen wurde.
Hach, danach habe ich mich ja so wunderbar gefühlt - dass das magische Einhorn wirklich einmal zu mir spricht, hätte ich ja nicht vermutet! :D
Eigentlich konnten wir gar nicht schnell genug flüchten, aber wir halfen der guten Fee dann doch noch, ihre Girlande aufzuhängen, um mehr Kunden anzulocken (was vermutlich aber nur mäßig gelang).
Allerdings hatte ich da auch meine "Aufgaben" - eine Stunde lang habe ich dann Lisa mit Regan, einem Kind aus unserem Haus, begleitet, da sie noch nicht so lang bei uns arbeitet und Regan gern mal nach Essen schnappt (und er kann SO schnell sein, dass man zu spät reagiert, egal, wie schnell die eigene Reaktionsfähigkeit auch sein mag xD) und wegläuft.
Diese Stunde war trotzdem ganz nett - Regan ging es gut, denn als Hohepa-Kind bekam er 20$ von Hohepa selbst, die er dann auf dem Markt ausgeben konnte (und da die Kids alles ausgeben sollten und bei ihm aber letztendlich noch etwas übrig war, als er wieder zurückfahren musste, wurde mir das restliche Geld "gespendet", sodass ich mich davon auch noch ein wenig verpflegen konnte - also, DANKE, Regan ;-)).
Um 12 Uhr begann dann meine Schicht bei den Kinderspielen - ich hatte mich dafür gemeldet, für zwei Stunden dort mitzuhelfen.
Plötzlich wurde es zieeeemlich warm, aber trotzdem war die Arbeit superschön, die Kinder waren (bis auf zwei oder drei) wirklich alle hervorragend erzogen, stellte ich fest :D Ich half ihnen beim Sackhüpfen, spielte das "Donkey-Tail-Spiel" mit ihnen, bei dem ihnen die Augen verbunden werden, sie gemäß ihres Alters gedreht werden und dann schließlich den "Eselschwanz" auf dem Bild an die richtige Stelle kleben müssen, und saß auch schon mal an der "Kasse", wo ich Stempel auf kleine Hände presste.
Nach zwei Stunden in der brennenden Hitze hat es dann aber doch gereicht und mir blieb noch etwas Zeit, um mich auf dem Markt genauer umzusehen und nicht nur flüchtig an den Ständen vorbeizugehen.
Insgesamt war das ein sehr schöner, abwechslungsreicher Nachmittag und an mancher Stelle hatte ich sogar etwas Heimweh, weil mich dieser Fair an den Stünzel und gleichzeitig auch an unser Pfarrfest in Erndtebrück mit den Kinderspielen erinnert hat x).
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