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South Island Part XII

  • Writer: steffigeisler
    steffigeisler
  • Jan 19, 2015
  • 3 min read

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"Jetzt fahr'n wir über'n See, über'n See, jetzt fahr'n wir übeeeeeeeer'n"...Lalala, okay, wir fahren nicht über den See, sondern über das Meer! Und zwar mit dem sogenannten Seashuttle!

Und wohin soll's gehen?

Ganz genau, an den schönsten Strand, den ich jeeeemals in meinem Leben gesehen habe.

Dafür brauche ich nicht in die Karibik fliegen, nein, dafür muss ich einfach in den Norden der Südinsel Neuseelands reisen.

Und die Möglichkeit, die sich hier bietet, muss ich natürlich nutzen.

Okay - nicht nur ich, sondern auch meine beiden Gefährtinnen Anne und Lea.

Abel Tasman.

Das ist das Schlagwort für den zwanzigsten Januar 2015.

Schon die Fahrt ist ein reiner Augenschmaus (auch wenn ich mir das Ganze nur durch das Fenster des Seashuttles ansehen kann, da es mir an Deck zuuuuu windig und kühl ist) und ich glaube, dass kein Bild die Schönheit einfangen kann, die ich gerade zu Gesicht bekomme.

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Um mich herum das türkisblaue Meer, ab und zu ein paar kleine, bewaldete Inseln, wir kommen an einer Grotte vorbei und an einigen Stränden.

Und dann sind wir da.

Laut eines jungen Herren, den wir einmal im "Thursty Whale" getroffen haben (sein Name war Steffen, und das kann ich mir auch nur merken, weil er mein Namensverwandter ist), soll die Südinsel ja sowieso "wie im Traumkatalog" aussehen.

Und ja, er hat absolut recht - dieser Strand scheint einem "Traumkatalog" ("Traumkatalog" kann ja eigentlich gar kein Wort sein, oder? Vermutlich hat Steffen damals einige Sätze zusammengeworfen, z.B. "Das ist ein Traum!" und "Das sieht aus wie im Reisekatalog!"... Oder so.) entsprungen zu sein.

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Als wir schließlich das kleine Schiffchen verlassen und den Sand betreten, erkenne ich, dass der Sand aus recht groben Sandkörnern besteht, die tatsächlich ziemlich golden glitzern.

Zusammen mit dem Meer ergibt sich hier das perfekte Strandfeeling, und so lassen wir nicht lang auf uns warten, reißen uns die Klamotten vom Leib (dieser Ausdruck wird aufgrund der Dramatik verwendet und kann eher...metaphorisch verstanden werden:D) und laufen elegant ins Wasser (nachdem wir jemanden gefunden haben, der ein Foto davon macht ;)). Und ja, in dieses klare Wasser bin sogar ICH für kurze Zeit eingetaucht (aber kalt war es trotzdem...)!

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Eine halbe Stunde verbringen wir ungefähr an diesem wundervollen Ort, dann geht's los - immerhin haben wir einen zweistündigen Walk vor uns (und wir wollen unseren Seashuttle nicht verpassen!!).

Also machen wir uns in der brennenden Hitze auf, der Weg führt erst einmal nach oben (aaaaaanstrengend!!!), doch es lohnt sich, denn auf uns wartet an einigen Ecken eine sehr schöne Aussicht und des Weiteren kommen wir auch an einem schönen "Creek" vorbei.

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Und als sich dann der "Busch" um uns herum wieder lichtet, erwartet uns der nächste wundervolle Strand, an dem wir dann noch einmal ein richtiges Sonnenband nehmen können, bis der Seashuttle uns dann letztendlich wieder mit zurück nimmt.

Viel mehr gibt es zu diesem Ausflug gar nicht mehr zu sagen - die eingefügten Bilder sollten da für sich sprechen....

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Als wir schließlich wieder dort ankommen, wo wir gestartet sind, signalisieren uns unsere Mägen dann aber doch, dass es Zeit für unser DINNER ist. Da wir langsam mal wieder auf Sparkurs sind, müssen Nudeln mit einer (nicht ganz so appetitlichen) hellen Mushroomsauce herhalten, und dann entscheiden wir uns nach kurzer Diskussion nicht dafür, die Nacht irgendwo in der Nähe zu verbringen, sondern noch ein wenig weiter zu fahren.

Und dann fahren wir.

Und es wird Abend.

Und es wird Nacht.

Und wir fahren noch immer.

Bis wir einen Campground anpeilen. Zunächst wollen wir noch bis zu dem fahren, der sich direkt am Strand befindet, aber da er nur über eine recht instabil erscheinende Schotterstraße zu erreichen ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als den zu wählen, der kurz davor liegt.

Allerdings ist die Schranke, die zu ihm führt schon geschlossen, sodass wir das Auto davor parken müssen und dann im schwachen Licht unserer Taschenlampen und unserem Gepäck

im Schlepptau den restlichen Weg zum Campground laufen müssen.

Und das ist creepy.

Denn überall lauern sie.

Die Opossums.

Hier raschelt es, dann raschelt es dort. Und eigentlich wollen wir nur noch schnell in unser Zelt kriechen und hoffen, dass wir am nächsten Morgen lebendig erwachen.

Denn auch als wir es dann schließlich dort hinein geschafft haben und in unsere Schlafsäcke eingekuschelt sind, hören wir, wie eines dieser Viecher an unserem Zelt entlangschleicht... Noch jetzt habe ich Horrorvorstellungen davon, wie es wäre, wenn es plötzlich in unser Zelt gekrochen kommt...Und uns alle fressen will. Muhahaaaaa.

Naja, das ist zum Glück nur eine Vorstellung, denn letztendlich schaffen wir es alle nach mehr oder weniger kurzer Zeit und aufgrund unserer müden Glieder einzuschlafen.


 
 
 

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