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South Island Part V

  • Writer: steffigeisler
    steffigeisler
  • Jan 12, 2015
  • 3 min read

Nach einer weiteren anstrengenden Nacht im Zelt bin ich aufgrund des nicht allzu guten Wetters nicht sonderlich motiviert, den Tag mit guter Laune zu anzugehen. Auch die Aussicht @ "Curio Bay" macht alles nicht wirklich besser, zumal uns auch hier Pinguine zugesagt wurden, aber wir auch hier keine zu Gesicht bekommen.

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Also heißt es: mehr oder weniger schnell weiter - und zwar in Richtung Te Anau, unserem heutigen Tagesziel. Und nach den letzten Nächten kommen wir dann doch einmal auf die Idee, eine Nacht zur Abwechslung mal im Hostel zu verbringen. Doch der Gedanke ans Settle-down ist noch recht weit weg. Erst einmal heißt es: Wir brauchen Sprit! Und als wäre es nicht schon genug, dass uns das kleinste Auto der Welt zuteil wurde, kommt dann noch dazu, dass wir PREMIUM in den Tank füllen sollen! Wie frech ist das denn??? Auf diesen nervlichen Schock brauchen wir dann selbst Sprit, sodass wir uns gleich als kleines Extra obendrauf noch ein Eis aus der Tiefkühltruhe mitnehmen.

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Was soll der Geiz - nach all den Tagen mit Müsli, Müsliriegeln und nicht den besten warmen Mahlzeiten können wir uns das ja wohl mal erlauben. Danach heißt es erst mal für eine recht lange Zeit: Faaaaaaaahreeeen. Und zwar bis zum Anduin-River (oder so), an dem der sogenannte Kepler-Track beginnt, der sehr bekannt ist. Normalerweise kann man dort Tageswanderungen beginnen, doch wir halten uns nur ein paar Minütchen auf der Schwebebrücke, die über den wirklich wunderschönen Fluss führt, auf und wagen uns ein paar Meter auf den Track hinaus, kehren dann aber doch recht schnell wieder zurück (auch wenn alles ziemlich...verwunschen aussah).

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Im Übrigen hat es sich während der Fahrt am Himmel extrem aufgeklart, und als wir schließlich recht früh am Abend in Te Anau einkehren und nach einem Misserfolg dann doch eine Backpackers-Lodge finden, in der wir ein Dreierzimmer zugeteilt bekommen (oh Gott, ich habe vermutlich noch NIE so sehr vier Wände und ein Bett mit einer billigen Matratze geschätzt!!!), fühle ich mich schon direkt viel besser.

Und dann heißt es: H U N G E R! Da wi uns schon das kleine Zimmer gegönnt haben, denken wir glatt: Gut, dann heute mal richtig schlemmen und Geld ausgeben - und das ist in diesem Örtchen (wie generell in ganz Neuseeland) nicht besonders schwer! Recht schnell finden wir eine Art Pizzeria, die - oh Wunder - von Deutschen betrieben wird und in der ich letztendlich die teuerste, aber gleichzeitig auch leckerste Pizza meines Lebens esse. Was kann man auch anderes erwarten, wenn die Pizza den Namen "The Godfather" trägt, der im ersten Moment natürlich an die Figur des Paten aus den legendären Filmen erinnert. Doch auch das reicht uns nicht - und so werden wir schwachm als wir "deutschen" Apfelstreuselkuchen (und Raspberry) sowie die Cookies und Brownies sehen. Da uns die Entscheidung sehr schwer fällt, nehmen wir einfach von allem ein Stück und dritteln schließlich alles.

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Dass wir danach absolut vollgefuttert sind ist theoretisch wohl überflüssig zu erwähnen, aber dennoch muss ich das hier jetzt noch einmal ganz deutlich betonen :D Der eigentliche Plan für den restlichen Abend (unsere frisch eingekauften Weinflaschen am See vernichten) löst sich aber dann in Wohlgefallen auf, als wir im Hostel ankommen, denn plötzlich überkommt uns eine ungeheure Müdigkeit und nach der lang ersehnten Dusche ist jeder auf irgendeine Art und Weise mit sich selbst beschäftigt; ein wenig "Privatsphäre" sollte man sich während eines solchen Trips auch mal gönnen. So klingt der Abend dann still und heimlich aus...


 
 
 

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