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Runny Days!

  • Writer: steffigeisler
    steffigeisler
  • Sep 6, 2014
  • 3 min read

Nachdem ich netterweise darauf aufmerksam gemacht wurde, dass mein letzter Blogeintrag wohl leer war, habe ich mich Dedektiv-like auf Spurensuche begeben und den Fehler gefunden: Das Internet hier war wohl zu dem Zeitpunkt, als ich meinen Eintrag speichern wollte, zu unfähig und überlastet, sodass der Text nicht gespeichert wurde...

Darüber ärgere ich mich sowas von schwarz, weil man für einen Blogeintrag sehr viel Zeit investiert - und dann ist es weniger erfreulich, wenn dann plötzlich Texte verloren gehen!

Ich bitte also um Verzeihung und hoffe, dass ich jetzt all das, was der letzte Blogeintrag eigentlich mitteilen sollte, noch "auf die Kette kriege", aber es ist ja auch noch ein bisschen was dazu gekommen :)

Sooo, was meine erste Arbeitswoche angeht: Eigentlich habe ich mehr relaxt als dass ich hart gearbeitet habe, aber mein Housemanager Jeremy wollte, dass ich erst einmal Zeit habe, um mich einzugewöhnen - "No pressure", sagte er, und darüber war ich zunächst einmal sehr froh,

Die anderen Mitarbeiter sind sehr nett, die meisten recht ruhig, aber das ist okay, da die Kids manchmal eben ein gegenteiliges Verhalten an den Tag legen und dabei ist eine Menge Geduld und Ruhe gefragt.

Bereits am ersten Tag kam Jeremy auch im buchstäblichen Sinne mit dem Schlüssel zu meinem Glück zu mir - im "McGowan House" (dort werde ich dann ein Jahr lang beschäftigt sein) steht nämlich ein Klavier, das bis zu meiner Ankunft abgeschlossen war (die Kids probieren sich nämlich sonst sehr...ausdrucksstark...aus:D) und nun werde ich auch darum gebeten, für die Menschen dort zu spielen; bisher gefällt es ihnen glaub ich ganz gut ;-)

Es ist ein wunderbares Gefühl, hier Klavier spielen zu können und auch mit einer Gitarre ausgestattet zu sien, denn das gibt mir sehr viel Sicherheit und auch ein wenig Heimatgefühl :).

Apropos Gitarre - die Gemeinschaft in unserem Wohnheim ist sehr schön, meistens kommen abends alle mal in unserem "Living room" zusammen, und dann ist so mancher Abend auch schon mal von etwas längerer Dauer.

Dann heißt es: Ofen an, Kerzen an, Licht aus, Kekse auspacken, Tee kochen und gemeinsam singen.

Und das bis spät in die Nacht. Ich genieße das so sehr!

Mit den anderen Jugendlichen (oder "jungen Erwachsenen":D), die hier leben, kann ich sehr gut reden - und glaubt mir, wenn man so weit von zu Hause entfernt, braucht man auch schon mal jemanden, mit dem man sich einfach nur hinsetzt und über alles Mögliche, was einem gerade so im Kopf herumschwirrt, sprechen kann.

Ich bin sogar gestern Nacht mal mit Meditation in Berührung gekommen - das ganze ist dann in ein fünfstündiges Gespräch ausgeartet und hatte nicht mehr viel mit Meditation zu tun, aber hier werde ich bestimmt noch Meditieren lernen! :D

Freitag und Samstag habe ich immer "Day off", das heißt, dass an diesen Tagen mein Wochenende ist. Sonntag muss ich zwar arbeiten, aber ich denke, dass die Sonntage immer sehr familiär und entspannt sein werden. Morgen bin ich z.B. schon zum "Lunch" dort und danach wird mit den "Boys" (in dem Haus leben nur Jungs - Sieben an der Zahl!) ein Spaziergang am Strand oder durch den Wald gemacht.

Darauf freue ich mich schon sehr! :)

Generell wird hier sehr viel unternommen - am Donnerstag war ich beispielsweise mit zwei Betreuern und ihren "Key-Childs" in einem Schwimmbad, hier wird nämlich jeden Donnerstag geschwommen! Das war auch schon so eine Sache für sich - der Pool ist draußen, direkt am Meer, aber das Wasser ist so warm, dass man gar nicht merkt, dass es draußen eigentlich sehr kühl ist. Ich bete nur, dass ich mich dabei nicht erkältet habe!

Es gibt bisher eigentlich keinen Tag, an dem ich nichts erlebt habe - gestern Nacht war ich das erste Mal in Napier feiern!

Spontan haben wir entschieden, gegen Mitternacht mit dem Auto - oder viel mehr mit dem kleinen Bus unseres "Caretakers", Hausmeisters oder wie auch immer man ihn nennen soll (er kümmert sich um uns, aber auch darum, dass mit unserem Haus alles in Ordnung ist - hoffentlich auch bald um meinen kaputten Heizlüfter!!!!!!!), der eine wirklich gute Seele und sehr viel Humor hat, nach Napier zu fahren.

Dort gibt es mehrere Bars, die nachts sozusagen in Clubs verwandelt werden - der Eintritt ist frei, aber bloß immer den Reisepass bereithalten, den wollen die Security-Menschen nämlich ganz gern sehen!

Das war wirklich eine ausgelassene Nacht mit viel Tanz und guter Musik, und das Tüpfelchen auf dem I bescherten uns zwei Menschen, die uns nach unserer Feier-Aktion noch ihr Boot zeigten. Wenn ich ein USB-Kabel auftreiben kann, werde ich mal noch ein paar Bilder nachschicken!!! Das war jedenfalls ein echtes Erlebnis :)

Nun bin ich unfassbar müde, da ich gefühlte 4 Stunden geschlafen habe, aber das macht nichts, denn das hat sich definitiv gelohnt!

Heute Abend werde ich dann jedenfalls sehr zufrieden ins Bett fallen :) Have a nice weekend! :)


 
 
 

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